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Eins, zwei, drei Entzündung ist vorbei?

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Schaltstellen bestimmen über Chronifizierung oder physiologische Auflösung von Entzündung

Wir gehen davon aus, dass das Stoppen von Entzündung nur durch eine exakte, molekulare Kontrolle gewährleistet werden kann und ein aktiver und präzise abgestimmter Vorgang sein muss.

Es ist daher anzunehmen, dass die Auflösung von Entzündung bei chronisch entzündlichen Erkrankungen entscheidend gestört ist, so dass sich der Entzündungsprozess verselbstständigen kann. Eine normale Reaktion des Körpers wird damit zu einer fatalen Erkrankung.

Entsprechend dem aktuellen Stand der Wissenschaft ist eine Reihe von miteinander verbundenen molekularen Schaltern ausschlaggebend, den Vorgang der Entzündung zu regulieren und letztlich zum Stillstand zu bringen. Bisherige Erkenntnisse zeigen, dass es möglicherweise drei verschiedene molekulare Prozesse und Schaltstellen gibt, die für die Auflösung der Entzündung verantwortlich sind.

Wir nehmen an, dass chronisch-entzündliche Erkrankungen durch eine Fehlfunktion dieser Schalter entstehen, die durch eine nicht-vorhandene oder unzureichende Auflösung der Entzündung gekennzeichnet sind. Dabei kommt es dann bevorzugt zu chronischen Entzündungen an den inneren Oberflächen des Körpers und Erkrankungen an Gelenken, Darm oder Lunge.