Zellenkunde I: Wie können Immunzellen miteinander sprechen?
Alle Immunzellen finden ihren Ursprung im Knochenmark. Dabei ist das Knochenmark die „Schule“ der Immunzellen. Hier lernen die Immunzellen mit den Knochenzellen zu kommunizieren und regeln den Knochenauf- und -abbau.
Ein fein aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel verschiedener Botenstoffe hält die Anzahl von knochenbildenden Osteoblasten und knochenfressenden Osteoklasten im Gleichgewicht. Ist dieser Mechanismus jedoch gestört, sodass es zu einer erhöhten Anzahl an knochenschädigenden Osteoklasten kommt, führt es zu Erkrankungen wie Osteoporose. Dies verändert auch die Funktion des Immunsystems.
Stammzellen sind die Mütter aller Zellen. Sie teilen sich und bilden ständig neue Zellen.
B-Zellen gehören zu der Gruppe der weißen Blutkörperchen. Sie werden durch die T-Zellen alarmiert, um Antikörper gegen „Eindringlinge“ zu produzieren und diese zu bekämpfen.
Osteoklasten entwickeln sich aus einem Zusammenschluss von Monozyten und reifen zu knochenfressenden Zellen heran. Sie setzen sich an den Knochen und bauen diesen ab.
Mesenchymale Stammzellen sind Vorläuferzellen. Sie transformieren sich in unterschiedliche Gewebetypen, wie Bindegewebe, Knochen, Knorpel, Bänder, Muskeln und Sehnen.
Makrophagen sind sogenannte Fresszellen und kommen im ganzen Körper vor. Sie entsorgen abgestorbene Zellen und „Eindringlinge“.
Botenstoffe sind Kommunikationsmeloküle. Sie sind wichtig für das Zusammenspiel zwischen den Zellen und regulieren deren Funktion.
T-Zellen sind die „Polizei“ des Immunsystems. Sie signalisieren den B-Zellen sich zu vermehren und Antikörper zu produzieren, um „Eindringlinge“ (Krankheitserreger) anzugreifen.
Osteoblasten entwickeln sich aus ausgereiften mesenchymalen Stammzellen und bilden neues Knochengewebe.
Viren/Bakterien sind Eindringlinge, die durch das Immunsystem unschädlich gemacht werden.